Das relative Treibhauspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder CO2-Äquivalent gibt an, wie viel eine festgelegte Menge eines Treibhausgases zum Treibhauseffekt beiträgt. Dieser Wert beschreibt die mittlere Erwärmungswirkung über einen bestimmten Zeitraum; oft werden 100 Jahre betrachtet. Als Vergleichswert dient dabei Kohlendioxid, wobei die Abkürzung CO2-eq (für äquivalent) lautet. Mit diesem Konzept können bei bekannten Emissionsmengen die unterschiedlichen Beiträge einzelner Treibhausgase verglichen werden. Im Kyoto-Protokoll werden Emissionsmengen mit Hilfe der CO2-Äquivalente der einzelnen Gase bewertet und gewichtet.