Klimaschutzprojekte Indien. 5 MW Blockheizkraftwerk in Indien substituiert Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Grüner Strom, Indien.
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW), auch bekannt als KWK-Anlage (Kraft-Wärme-Kopplung), spielt eine wichtige Rolle in Klimaschutzprojekten. BHKWs erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme aus einer einzigen Energiequelle, in der Regel Gas oder Biomasse. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Energieeffizienz im Vergleich zur getrennten Erzeugung von Strom und Wärme. Durch diese Effizienzsteigerung wird der Gesamtausstoss von Treibhausgasen reduziert. Blockheizkraftwerke können in erneuerbare Energiesysteme integriert werden, indem sie als Backup- oder Ergänzungslösung dienen, wenn erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind nicht verfügbar sind. Dies trägt zur Stabilität des Energiesystems bei.
Das 5 MW Blockheizkraftwerk befindet sich in Kurukshetra, einem Bezirk im indischen Bundesstaat Haryana. Bei dem Projekt werden Biomasserückstände aus Reishülsen zur Stromerzeugung genutzt. Bei dem Projekt handelt es sich um ein Blockheizkraftwerk mit einer 5-MW-Turbine. Das Hauptziel des Projektes ist die Erzeugung von Prozessdampf und Elektrizität, um die Abhängigkeit des Stromnetzes zu verringern, welches hauptsächlich auf fossilen Brennstoffen basiert.
Durch die gezielte Nutzung von Abwärme erreichen Kraft-Wärme-Koppelungsanlagen einen höheren Nutzungsgrad als konventionelle Kraftwerke, die nur Strom erzeugen. Dementsprechend werden Brennstoffe und CO2-Emissionen reduziert.
Das Projekt unterstützt folgende SDGs (Ziele für eine nachhaltige Wirtschaft):
Das Projekt spart knapp 20'000 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
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