Effiziente Kochöfen in Kenia, Afrika

Klimaschutzprojekt effiziente Kochöfen in Afrika. Effiziente Kochöfen schützen Wald, da Holz in Afrika die wichtigste Energiequelle ist.

Effiziente Kochöfen in Kenia, Afrika
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Kochöfen, Afrika

Holz und Kohle bilden in Afrika noch immer die wichtigsten Energiequellen für Haushalte. 90% der Haushalte benützen Biomasse zur Energiegewinnung. Dies wird sich in absehbarer Zukunft nicht ändern. Es ist daher besonders wichtig, die Nachfrage dieser Ressourcen zu erfüllen, ohne mehr Bäume abzuholzen, wie im gleichen Zeitraum nachwachsen können. Der starke Holzeinschlag zur Energiegewinnung ist in Afrika ein weit verbreitetes Problem. Die Übernutzung bedroht den Lebensraum und trägt zum Klimawandel bei.

Dieses Projekt verteilt rund 23'000 effiziente Kochöfen an Haushalte in Zentralkenia, welche mit Holz befeuert werden. Die (feste) Ziegel- und Mörtelkonstruktion führt zu einer geringeren Luftverschmutzung und nützt den Primärbrennstoff Holz effizienter. Pilotstudien haben aufgezeigt, dass 50% weniger Biomasse für den Betrieb nötig sind.  Diese effizienten Holzöfen ersetzen die traditionellen und ineffzienten offenen 3-Steine Feuerstellen. Die herkömmlichen Öfen, welche vorwiegend von der armen Landbevölkerung genutzt werden, sind eine erhebliche Ursache der lokalen Luftverschmutzung, generieren aufgrund der schlechten Verbrennungswirkung grosse Mengen an Rauch und führen zusätzlich zu erheblichen Gesundheitsrisiken.

Sämtliche Öfen werden von der lokalen Bevölkerung in den Aberdare Range, einer Bergkette im Nordwesten von Kenia hergestellt. Die Aberdares Range ist ein Teil von Kenias Wassereinzugsgebieten und ist von dichten Wäldern, Hochmooren, Bächen und Wasserfällen umgeben.

Die effizienten Kochöfen verringern den Druck auf die lokalen Wälder, da viel weniger Holz benötigt wird.

Das Projektspart über 20'000 Tonnen CO2 pro Jahr ein und trägt zur nachhaltigen Entwicklung bei:

  • Mütter und Kinder sind weniger Kohlenmonoxid und Feinstaub ausgesetzt
  • Der Risikofaktor Luftverschmutzung sinkt
  • Die biologische Vielfalt bleibt erhalten, es wird weniger Holz benötigt
  • Das Projekt sichert Arbeitsplätze

Das Projekt unterstützt folgende SDGs (Ziele für eine nachhaltige Wirtschaft):

SDG 1
SDG 8
SDG 13
SDG 15

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