Stimmungswandel und gute Visionen
Hinter der bequemen „was kann ich schon tun-Mentalität“ der vergangenen Jahrzehnte tritt langsam ein Heer umweltbewusster Normalbürger aus dem Schatten der Kapitulation. Menschen, die mitreden wollen, mitbestimmen wollen und bereit sind, ihren Teil zum Erhalt der Umwelt aktiv beizutragen. Auch wenn es Verzicht bedeutet! Der Weg zurück zur Natur bedeutet die Bereitschaft, sich auch mal durchs Gestrüpp zu kämpfen. Auch im übertragenen Sinne. Verpackte Lebensmittel aus Übersee, industrielle Massentierhaltung, moderne Transportmittel für Mensch und Güter machen umweltkonformes Verhalten nach wie vor extrem schwer.
Von einigen Unverbesserlichen immer noch belächelt wächst die Zahl verantwortungsbewusster Vegetarier und Veganer. Sie sind nicht mehr zu übersehen und die Marktwirtschaft zollt ihnen längst Tribut. Freilich nicht aus Einsicht wächst das Angebot fleischfreier Produkte in den Supermärkten und schiessen vegane Restaurants wie Pilze aus dem Boden. Clevere Wirtschaftsbosse haben lediglich den Trend erkannt und mit ihm eine neue Konsumgruppe entdeckt.
Sei´s drum - die Entwicklung macht Mut. Der Vegetarier von heute muss sich kaum noch rechtfertigen und der Veganer erntet Lob. Nicht nur aus tierschutzrelevanten Gründen, sondern auch zum Zweck der Einsparung von CO2 erfahren die vor wenigen Jahren noch als Ökos belächelten Individualisten eine Imagesteigerung. Nicht immer gelingt der Boykott, aber der eingeschlagene Weg ist sicher richtig.
Wer es sich leisten kann bezieht die Energie für sein Eigenheim aus den eigenen Solarzellen auf dem Dach und kauft klimaneutrale Produkte aus der Region. Das Fahrrad erlebt derzeit eine Renaissance und der PC wird trotz Internetflatrate ausgeschaltet, wenn er nicht benutzt wird.
Dennoch - die weltweite CO2-Emission steigt nach wie vor. Im Klimaranking steht China an einsamer Spitze, gefolgt von den USA, Indien und Russland.
Schuld daran ist aber bei Weitem nicht allein die Grossindustrie. Neben der industriellen Fleischerzeugung fällt besonders der weltweite Auto- und Flugverkehr ins Gewicht und der wird nach wie vor hauptsächlich zur Personenbeförderung genutzt.
Jüngst machen Unternehmen auf sich aufmerksam, die eine Dienstleistung ganz besonderer Art anbieten: Not macht bekanntlich erfinderisch und wer seine eigene Emission kompensieren will, dem bieten diese Kompensationsdienstleister mittlerweile eine Reihe hilfreicher Lösungen an. Das Konzept ist so einfach wie genial und sicher weit mehr als nur ein guter Anfang.
Wer im Sinn der Umwelt verantwortungsvoll handeln möchte, der hat die Möglichkeit als Ausgleich zum Flug, zur Autofahrt oder jedweder anderen emissionsverursachenden Aktivität durch eine Zahlung ein Klimaschutzprojekt zu unterstützen. Nicht nur Grossunternehmer wenden dieses Verfahren mittlerweile an, sondern vermehrt der klimabewusste Verbraucher.
Für eine ganze Reihe dieser Umweltschutzprojekte setzt sich carbon-connect AG ein. Ein Teil der eingenommenen Gelder fliesst in Projekte zur Erhaltung der Regenwälder (Schutz vor Abrodung), ein Teil in den Aufbau von alternativen Kraftwerken in Honduras.
Die Firma mit Sitz in Thawil/Zürich in der Schweiz hat für ihre Kunden und Sponsoren eine Hall-of- Fame eingerichtet und bietet nicht nur auf diese Weise Anreiz für Nachahmer. Das Unternehmen ermöglicht allen Interessierten den eigenen CO2-Fussabdruck zu errechnen und mit Hilfe des C02-Rechners auf ihrer Webseite auszugleichen und somit ein Prozess oder Produkt klimaneutral zu gestalten .
Wie umweltschädlich sich jeder einzelne tagtäglich verhält, wird oft erst durch diese Aufstellung überhaupt deutlich und ist daher ein wesentliches Kriterium umweltbewusstes Denken und Handeln zu fördern.
„Unsere Dienstleistungen sind die perfekte Mischung aus Kompetenz, transparenten Arbeitsabläufen, massgeschneiderter Beratung und dem unermüdlichen Aufwand zur Einhaltung der Kundenzufriedenheit,“ erklärt Pascal Freudenreich, des Unternehmens.
Seine Kunden haben doppelten Anlass zur Freude: Neben einem guten Gewissen erfahren Unternehmen eine deutliche Imagesteigerung durch die aktives Handeln indem sie Klimaschutzprojekte unterstützen.
Mag sein, dass diese Art der Hilfe global betrachtet ein Tropfen auf den heissen Stein ist. CO2 zu kompensieren heisst nicht, ihn zu vermeiden und entbindet niemanden von der Pflicht, Energie nicht sinnlos zu vergeuden. Aber bekanntlich höhlt steter Tropfen den Stein ja auch. Wer bereit ist, für seinen eigenen CO2-Fussabdruck zu zahlen, der geht auch ansonsten mit Ressourcen bewusster um.
Ein Beispiel das Schule macht - und Mut...
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